Was hat Sichtbarkeit mit Reflexion zu tun? Warum ist Reflexion wichtig?
Wenn du über Sichtbarkeit nachdenkst, denkst du normalerweise an Fähigkeiten wie Content-Marketing, Texte schreiben, Content-Strategie, Community-Aufbau, auf dem Laufenden bleiben bei Social-Media-Trends und dergleichen.
Du konzentrierst dich auf das Ergebnis und darauf, was geschaffen oder welche Geschichten erzählt werden müssen.
Aber worüber sollst du überhaupt sprechen, wenn du nicht zuerst nachdenkst? Wenn du nicht erkennst, warum etwas wichtig ist, wie willst du es dann deinem Publikum mitteilen?
Ohne Reflexion bleiben die Dinge, die du veröffentlichst, nur oberflächliche Erkenntnisse.
Sicher, ein Bild von dir auf einer Konferenz zu posten bringt etwas, aber du wirst nicht wirklich herausfinden, wie du oder die Menschen in deiner Community dein Wissen oder deine Perspektive nutzen kannst, um in ihrer Arbeit voranzukommen.
Die Gewohnheit der konsequenten Reflexion aneignen
Wenn du dir die Gewohnheit der konsequenten Reflexion aneignest, erhältst du mehr Klarheit darüber, was dich und deine Arbeit von anderen unterscheidet. Deine einzigartige Erfahrung. Nicht unbedingt, wie du besser bist, sondern wie du anders bist, damit du effektiver mit anderen zusammenarbeiten kannst. Du lernst, eine deutlichere Stimme zu entwickeln, die dir hilft, aus der Masse herauszustechen. Deine Inhalte wirken authentischer, weil du deinen „Das war so cool“-Momenten Zeit gegeben hast, zu reifen und sich in sinnvolle Inhalte zu verwandeln.
Aus der eigenen Reflexion lernen
Durch Reflexion lernst du auch aus deinen Fehlern und triffst fundiertere Entscheidungen. Es kann schnell etwas passieren – vielleicht ist eine Kampagne nicht so gelaufen, wie du es dir gewünscht hast, oder du hast negatives Feedback von einem Kunden bekommen. Anstatt einfach weiterzumachen und mit der nächsten Sache fortzufahren, hilft dir Reflexion herauszufinden, warum du vielleicht aktuell nicht mit deinen Werten übereinstimmst, entsprechend umzuschwenken, eine andere Strategie zu entwickeln und sogar darüber nachzudenken, wie und mit wem du eine Beziehung aufbauen musst, um ein anderes Ergebnis zu erzielen.
9 Fragen zur tieferen Reflexion
Welche Fragen können dir bei deinem Reflexionsprozess helfen?
Hier sind einige Fragen, die du dir stellen kannst, um die wichtigsten Teile eines Ereignisses oder einer Geschichte zu identifizieren:
Was war der „Aha“-Moment bei diesem Erlebnis und warum war er für mich wichtig?
Inwiefern ist dieses Ereignis oder diese Geschichte mit meinen Werten oder Zielen verknüpft? Oder anders ausgedrückt: Wie stellt diese Erfahrung meine Überzeugungen über meine Arbeit, Branche oder Gemeinschaft in Frage oder bestätigt sie?
Was an dieser Geschichte ist für andere nachvollziehbar oder wirkungsvoll? Wie kann sie dazu beitragen, die Probleme der Menschen zu lösen, mit denen ich spreche?
Welche unerwartete Lektion habe ich aus dieser Erfahrung gelernt?
Wie hat sich meine Einstellung zu solchen Dingen im Laufe der Zeit entwickelt? Was hat zu dieser Veränderung geführt?
Welche Perspektive kann ich anbieten, über die die meisten Leute nicht nachdenken?
Welche Muster oder Themen sind mir in meinen jüngsten Erfahrungen aufgefallen und was verraten sie über meinen Weg oder meinen Fokus?
Wer hat meine Perspektive während dieser Erfahrung beeinflusst und wie kann ich diese Personen anerkennen und auf ihrem Wissen aufbauen?
Wenn ich diesen Moment noch einmal erleben könnte, was würde ich anders machen und warum?
8 Tipps zum Erstellen von Storytelling-Inhalten
Sobald du herausgefunden hast, wie deine Geschichte bei deinem Publikum ankommt, musst du herausfinden, wie du diese Geschichte auf überzeugende Weise erzählen kannst.
Hier sind einige Fragen, die dir dabei helfen können, diese persönlichen Überlegungen in Storytelling-Inhalte umzuwandeln:
Wie kann ich die Geschichte so eröffnen, dass sie die Aufmerksamkeit der Leute erregt?
Wie kann ich die Szene so gestalten, dass die Leute das Gefühl haben, diese Geschichte mit mir zu erleben? Welche besonderen sensorischen Details – wie Bilder, Geräusche, Gerüche oder Gefühle – kann ich einbeziehen?
Was ist der Konflikt oder die Herausforderung im Kern dieser Geschichte und wie kann ich sie hervorheben, um Spannung und Interesse zu erzeugen?
Wer ist die Schlüsselperson in dieser Geschichte, warum sollte sie dem Leser am Herzen liegen und wie kann ich ihre Perspektive hervorheben?
Welche Emotionen möchte ich vermitteln und welche Sprache verwende ich dafür?
Welchen umfassenderen Trend oder welches Problem spiegelt diese Geschichte wider und wie kann ich sie am besten in die größere Lehre einbinden oder überführen?
Was ist die Kernbotschaft, die ich den Leuten vermitteln möchte? Oder anders ausgedrückt: Was ist die EINE Sache, die die Leute tun oder sich merken sollen, nachdem sie diesen Inhalt konsumiert haben?
Und schließlich: Wann wäre ein guter Zeitpunkt für mich, diese Geschichte noch einmal zu erzählen? Gibt es irgendeinen jährlichen Meilenstein oder eine bestimmte Zeit im Jahr, zu der ich sie erneut nutzen kann?
Diese Fragen helfen dir, tiefer nachzudenken und alltägliche Erlebnisse durch deine Inhalte in sinnvolle Gesprächsanstöße umzuwandeln.
Das war jetzt eine Menge Information auf einmal! Lass mich gern wissen, wie, bzw. ob dir meine Fragen bei der Content-Erstellung weitergeholfen haben.
Und, wenn du Fragen zu diesem oder anderen Themen rund um das Marketing, bzw. Squarespace hast, einfach ein Kennenlerngespräch buchen.
Ich freue mich auf dich!
Britta
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