Deine Website ist nicht erfolgreich: 9 Gründe, warum deine Website keine Kunden gewinnt!
Du hast viel Herzblut in deine Website gesteckt, doch sie bringt dir nicht genügend Kunden.
Warum ist das so?
In diesem Blogartikel betrachte ich die 9 häufigsten Gründe, warum eine Website nicht erfolgreich ist.
Deine Website hat nicht genügend Traffic
Genau wie in einem “richtigen” Geschäft gibt es keinen Verkauf, wenn niemand deine Website besucht.
Wenn du nicht genügend Kunden gewinnst, solltest du zunächst prüfen, ob deine Website genügend Besucher hat, um realistisch mit Verkäufen zu rechnen.
Du kannst die Anzahl der monatlichen Besucher in einem Analysetool wie Google Analytics (oder, wenn du Squarespace nutzt, bei Squarespace Analytics) überprüfen.
Die spezifische Anzahl der Besucher, die du benötigst, hängt von deiner Branche, deinen Preisen und vor allem davon ab, woher die Besucher kommen. Selbst wenn deine Website für “Umsatz” (Conversion) optimiert ist, benötigst du im Allgemeinen einige tausend Besucher pro Monat, um einen stetigen Strom an Aufträgen und Kunden zu erwarten.
Deine Website zieht die falschen Zielgruppen an
Wenn deine Website eine gute Anzahl an Besuchen, aber keine Verkäufe verzeichnet, liegt das Problem möglicherweise an der Qualität deiner Website-Besucher.
Deine Website kann nur Umsatz bringen, wenn es sich bei den Website-Besuchern tatsächlich um Personen handelt, die deiner Zielgruppe entsprechen.
Verwende dein Analysetool, um zu sehen, woher deine Website-Besucher kommen und welche Erwartungen sie aufgrund dieser Quellen haben.
Hier sind einige Beispiele dafür, wie du möglicherweise unbeabsichtigt die falschen Zielgruppen ansprichst:
Dein Unternehmen ist lokal, aber deine Social-Media-Inhalte erreichen jeden und die meisten davon befinden sich nicht in deiner Umgebung.
Dein Blog lockt Heimwerker an, anstatt Leute, die zahlen wollen. Viele Blogartikel mit Anleitungen fallen in diese Kategorie.
Dein Inhalt konzentriert sich zu sehr auf Menschen, die sich ihrer Probleme nicht bewusst sind, statt auf Menschen, die bereit sind zu kaufen.
Du änderst die Ausrichtung deines Business, erhältst aber weiterhin Zugriffe aus früheren Marketingmaßnahmen.
Für Dienstleistungsunternehmen ist die Qualität des Traffics tatsächlich viel wichtiger als die Quantität. Wenn du den Verdacht hast, dass deine Website nicht die richtigen Zielgruppen anzieht, ist es an der Zeit, das Tempo zu drosseln und deine Marketing-Bemühungen neu zu fokussieren.
Deine Website bietet keinen einzigartigen Mehrwert
Der dritthäufigste Grund für geringe Umsätze ist, dass deine Dienstleistungen keinen besonderen Mehrwert darstellen, bzw. die Besucher deiner Website ihn nicht erkennen. Menschen kaufen nur, wenn sie sehen, dass der Nutzen die Kosten übertrifft!
Deine Website muss die Vorteile erläutern, die Menschen durch die Zusammenarbeit mit dir erhalten.
Ein überzeugender, einzigartiger Mehrwert sichert dir bei deinen potenziellen Kunden einen Platz im Gedächtnis, wenn sie sich zwischen mehreren Dienstleistern entscheiden können.
Selbst wenn deine Dienstleistungen eine starke visuelle Komponente haben (z. B. Fotografen, Designer usw.), reicht die bloße Präsentation schöner Bilder nicht aus, um sie zu verkaufen.
Überlege, welche Transformation oder welches gewünschte Ergebnis du deinen Kunden ermöglichen kannst? Warum sollten sie dich anderen Alternativen vorziehen?
Dann mache diese Informationen auf deiner Website deutlich sichtbar und leicht verständlich.
Das Ziel deiner Website ist unklar
Besucher werden nicht wissen, was sie tun sollen, wenn du es ihnen nicht sagst. Dein Website-Ziel ist die wichtigste Aktion, die Benutzer auf deiner Website durchführen sollen.
Dies kann zum Beispiel die Buchung einer Beratung, der Kauf eines Produkts oder die Anmeldung für deine Mailingliste sein.
Einige häufige Fehler, die das Ziel deiner Website unklar machen, sind:
Kein Call-to-Action (CTA): Es reicht nicht aus, nur eine Kontaktseite zu haben. Du musst Personen mit Buttons auf deine Kontaktseite leiten.
Dezenter CTA: 79 % der Benutzer lesen nicht, sie scannen. Wenn deine Buttons mit anderen Informationen verschmelzen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Besucher deiner Website sie nicht erkennen. CTAs laden eher zum Klicken ein, wenn sie als Button gestaltet und mit einer kontrastreichen Farbe versehen sind.
Vage CTA: Was der Button sagt, spielt auch eine Rolle bei der Conversion-Rate. Ersetze nach Möglichkeit generische Bezeichnungen wie "Weitere Informationen" durch spezifische Aktionen wie "Jetzt herunterladen" oder "Sofort Zugriff erhalten".
Zu viele Ziele: Dies kann zu einer Verunsicherung der Besucher führen und damit einhergehen, dass gar keine Aktionen getätigt werden. Du kannst zwar mehrere Website-Ziele haben, aber präsentiere nicht alle auf einmal. Hebe zuerst das wichtigste Ziel hervor und führe die Benutzer dann zu den anderen Optionen.
Deine Website trägt nicht dazu bei, die Unsicherheit zu verringern
Unsicherheit ist der Hauptgrund dafür, dass Menschen zögern, auf deiner Website Maßnahmen zu ergreifen.
Während sie dich objektiv als ihre Lösung betrachten, können sie unterbewusst mehrere Fragen haben:
Passt das zu mir? Wie lange wird es dauern? Wie viel kostet es? Was wird als nächstes passieren? Kann ich dieser Person vertrauen? Was ist, wenn ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden bin?
Wenn du z.B. Produkte deinen Kunden anbietest, kannst du deine Konversion steigern, indem du deinen potenziellen Kunden genau zeigst, was sie bekommen. Dazu gehören deine Ergebnisse, dein Prozess, dein Zeitplan und deine Erfahrungsberichte, die die Ergebnisse widerspiegeln.
All diese Details werden dazu beitragen, dass sich deine potenziellen Kunden sicherer fühlen, ihre Hemmschwelle verringern und den nächsten Schritt in Richtung einer Zusammenarbeit mit dir zu wagen.
Deine Website bietet keine Navigationsführung (neu-deutsch: Customer Journey)
Stell dir vor, du reist in eine Stadt, in der es keine Straßenschilder gibt. Du wärst verwirrt oder würdest dich zumindest nicht sicher fühlen, die Stadt zu erkunden. Dennoch bieten viele Websites kleiner Unternehmen keine Navigationshilfen, die Besuchern den Wechsel von einer Seite zur anderen erleichtern.
Für die Navigationsführung ist mehr als der Header mit Links erforderlich.
Um Besuchern den Weg zu zeigen, vom Kennenlernen deines Unternehmens bis hin zum Ergreifen der gewünschten Maßnahmen, musst du darüber nachdenken, was sie auf jeder Seite und in jedem Abschnitt einer Seite benötigen könnten.
Während ein Interessent beispielsweise eine deiner Fallstudien liest, möchte er möglicherweise eine andere auch lesen oder alle Fallstudien ansehen und wäre bereit, mit dir Kontakt aufzunehmen. Ohne Links oder Buttons müsste er selbst herausfinden, wohin er gehen soll.
Navigationshilfen sind auch hilfreich, um Besuchern bei der Auswahl zu helfen.
Wenn du beispielsweise über mehrere Angebote verfügst, kann dies bei deinen Website-Besuchern zu Verwirrungen führen. Um es einfacher zu machen, kannst du die beliebteste Option hervorheben oder Labels bereitstellen, die der Besucher einfach selbst auswählen kann (wenn du beispielsweise ein [Kunde Typ A] bist, klicke hier).
Dein Layout und deine visuelle Hierarchie müssen den Blick des Benutzers auch dorthin lenken, wo er hinschauen soll.
Deine Website schafft nicht genug Vertrauen
75 % der Glaubwürdigkeit einer Website beruht auf dem Design. Wenn das Design deiner Website chaotisch, veraltet oder unprofessionell ist, verlassen die Leute die Website schneller, als du "Hallo" sagen kannst.
Zu den Website-Elementen, die dazu führen können, dass deine Website nicht vertrauenswürdig erscheint, gehören:
Website ist nicht sicher (https://)
Überall große Links und Buttons (zu viel ist auch nicht gut)
Unpassende und nicht-authentische Stockbilder
Zu viele Farben oder Schriftarten
Tipp- oder Grammatikfehler (nobody is perfect)
Keine Informationen darüber, wer hinter der Website steckt
Keine Kundenstimmen oder kurze, allgemeine Rezensionen, die nicht so klingen, als kämen sie von echten Kunden
Eine langsame Ladegeschwindigkeit frustriert
Online-Nutzer sind unglaublich ungeduldig. 40 % der Menschen verlassen eine Website, wenn das Laden länger als 3 Sekunden dauert.
Die Geschwindigkeit einer Website wirkt sich jedoch nicht nur auf die Absprungrate aus. Sie wirkt sich auch darauf aus, wie viele Personen, die auf deiner Website bleiben, letztendlich deine Website-Ziele erreichen.
Tatsächlich führt jede zusätzliche Sekunde Ladezeit zu einem Rückgang der Conversion-Rate.
Kleiner Tipp: Gebe mal deine URL in https://tools.pingdom.com/ ein und klicke auf “start test”. Geht einfach und ist kostenfrei.
Wenn du feststellst, dass deine Website sehr langsam lädt, solltest du erwägen, Videos zu reduzieren oder ausschließlich via URL einzubinden, Bilder zu komprimieren und unnötige Codes zu entfernen, um den Ladevorgang zu beschleunigen.
Zu viel visuelles Durcheinander
Es gibt so etwas wie Overdesign. Zu viele visuelle Elemente können Besucher von deinen Hauptbotschaften ablenken und die Nutzung der Website erschweren, da die Verarbeitung von Informationen mehr Anstrengung vom Gehirn erfordert.
Hier sind einige Tipps, um sicherzustellen, dass deine Website sauber und benutzerfreundlich ist:
Verwende auf deiner gesamten Website eine einheitliche Farbpalette und max. zwei bis drei Schriftarten
Entferne unruhige Hintergrundbilder, die das Lesen von Texten erschweren
Minimiere Bilder, die rein dekorativer Natur sind und den Texten in der Nähe keine Bedeutung verleihen
Nutze den Leerraum großzügig
Variiere die Schriftgröße und -stärke, um die Informationen hervorzuheben, die deine Benutzer am meisten lesen sollen
Beschränke hervorgehobene Texte (z. B. fett, rot, unterstrichen) auf ein Minimum
Das sind 9 Gründe, die zu einer nicht erfolgreichen Websites führen können. Sobald du die Probleme identifiziert hast, kannst du mit der Verbesserung deiner Website beginnen.
Wenn du deine Website auf die nächste Stufe heben möchtest, aber jetzt etwas verunsichert bist, buche gern eine kostenfreie Beratung und wir werfen gemeinsam einen Blick auf deine Website.
Liebe Grüße
Britta
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